Ötztaler-Forest Cross | Sa 20.04 – So 01.05.22 | Haiming | 09.00 Uhr
Ötztaler-forest-cross 2022InfosFotos W. Hofer ErgebnisseSportklasse (12 Klassierte)1. Krenn Gerhard AUT 56:09.02. Bauer Julian AUT 58:313. Binder Mario AUT 59:114. Köll Daniel URC Ötztal 59:527. Hofer Willi URC Ötztal 1:02:17 Masters (4 Klassierte)1. Grüner Marcell URC Ötztal 55:502. Knaubert Matthias AUT 59:203. Kirste Holger GER 1:03:57 ELITE Herrn (40 Klassierte)1. Litscher Thomas SUI 1:33:03.42. Raggl Gregor AUT 1:34:02.13. Markt Karl AUT 1:34:44.2 ELITE Damen (31 Klassierte)1. Mitterwallner Mona AUT 1:35:42.32. Indergand Linda SUI 1:37:53.23. Stigger Laura AUT URC-Ötztal 1:38:41.69. Wiedmann Tamara AUT 1:46:25.2
Abfahrt Rattle Snake – Elite Damen.
In allen Klassen gibt es weibliche und männliche Teilnehmer:innen, nur in der Sport- und Mastersklasse sind nie Frauen zu finden.
Daniel Köll, Marcel Grüner und Willi Hofer sind vermutlich die regelmäßigsten Vertreter des URC-Ötztals beim heimischen Mountainbike XCO Rennen im Haiminger Forest. Alle Teilnehmer:innen starten im Handelsezentrum der Ötztaler Höhe am Eingang ins Ötztal. Am Samstag fahren alle nicht Elite-Klassen, insgesamt 8 Klassen von U7 bis Masters, und am Sonntag die Junioren, die U23 und die Elite Klassen weiblich wie männlich.
Marcel Grüner schließt nach seiner schweren Brustbeinverletzung, die ihn zwei Jahre aus dem Sattel holt, wieder dort an wo er aufgehört hat – auf dem Podest ganz oben.
Der Aufruf der Teilnehmer zur Startlinie verzögert sich um ein paar Minuten, weil einem Teilnehmer auffällt, dass Marcel und Daniel die Rückennummern versehentlich vertauscht haben. Ansonsten ist nichts weiteres Auffälliges passiert. Alle Klassen die am Sonntag starten lassen die Schleife mit der Abfahrt über den Raddle Snake, den kleinen Loop bei der Holzbrücke und die steile Auffahrt zum Schluss mit dem finalen Freefall der die Runde 200 m vor dem Ziel beendet, aus.
Ötztaler-Forest Cross | Sa 22.04 – So 23.04.17 | Haiming | 09.00 Uhr
Ötztaler-forest-cross 2017InfosFotos ErgebnisseSportklasse (Fun) / Masters (57 Klassierte)1 FEHR Markus 1:03:42 (6 Rnd)2 BUETTI Alessio 1:04:47 (6 Rnd)3 ANGIOLINI Sébastien 1:04:59 (6 Rnd)38 (14) HOFER Willi (URC-Ötztal) 1:15:16 (6 Rnd)53 (11) KÖLL Daniel (URC-Ötztal) 0:38:10 (3 Rnd)ELITE Herrn (54 Klassierte)1. ABSALON Julien (FRA) 1:33:50,42. VOGEL Florian (CH) 1:34:30,93. SINTSOV Anton (RUS) 1:34:43,87. MARKT Karl (AUT) 1:35:50,211. RAGGL Gregor (AUT) 1:36:09,6ELITE Damen1. INDERGAND Linda (CH) 1:21:05,42. BELOMOINA Yana (UKR) 1:22:57,33. WLOSZCZOWSKA Maja (POL) 1:23:42,010. OSL Elisabeth (AUT) 1:25:10,616. SPIELMANN Anna (AUT) Haiming 1:27:29,5URC-ÖTZTAL TEILNEHMERINNEN1. STIGGER Laura (AUT) 1:10:45,1 (Juniorinnen)11. KÖLL Daniel (AUT) 38:10,4 (Fun Herren)14. HOFER Willi (AUT) 1:15:16,4 (Fun Senioren 1)39. STIGGER Lars (AUT) 44:59,0 (U15
Der Haiminger Forest-Cross Single Trail | © Proffix Swiss Bike Cup
2000 Zuschauer sehen beim attraktivsten MTB-Rennformat spannende Zweikämpfe und weil das Rennen der HC-Kategorie (internationales MTB-Rennen) zum Proffix-Swiss-Bike-Cup zählt steht die halbe Schweiz sowohl bei den Hobbyrennen am Samstag als auch bei den Eliterennen am Sonntag am Start.
Nach einem Jahr Pause erwartet die neu errichtet MTB-XC Strecke im Haiminger Forest 800 TeilnehmerInnen an insgesamt zwei Tagen. Am Sonntag stehen bei den Elite Herrn und Elite Damen Top Weltcup-Biker am Start. Die Lokalmatadore Karl Markt und Gregor Raggl, kämpfen gegen Julian Absalon aus Frankreich (zweifacher Olympiasieger und mehrfacher Weltmeister), Florian Vogl aus der Schweiz, Manuel Fumic aus Deutschland und viele andere sehr starken Worldcup Biker. Bei den Frauen versuchen Lisi Osl und Anna Spielmann die Österreichische Fahne so hoch wie möglich zu halten und müssen sich ebenfalls gegen ein sehr starkes Worldcup Teilnehmerinnen-Feld behaupten.
Am Samstag dürfen die „Hobbyfahrer“, eingeteilt in unterschiedlichen Altersklassen von neun (U9) Jahren bis 50 (Senioren II) Jahren, verschiedene Streckendistanzen in Angriff nehmen. Die Klasse der Männer und Frauen ab 18 Jahren starten bereits um 9.00 Uhr bei Temperaturen knapp über den Gefrierpunkt. Beim Training eine Stunde vorher sind nur mit Bufftüchern vermummte Gesichter im „Bandit-Style“ zu sehen, aber spätestens nach 300 Meter nach erfolgtem Start befindet sich der Puls weit außerhalb der Komfortzone und kalt ist ab diesem Zeitpunkt niemanden mehr. Die Strecke misst pro Runde 3100 m und 90 Hm und ist sechsmal zu befahren. Die letzte Runde wird vom Startrichter mit einer Glocke eingeläutet. Ein paar Streckenabschnitte sind für mich neu ansonsten sind mir viele Abschnitte aus dem Jahre 2013 noch in Erinnerung. Großteils führt dieStrecke flüssig über wurzelige verspielten Nature-Trails mit einem kurzen extrem steilen Anstieg. Abgesehen davon dass mir die Kette kurz vor diesem Anstieg zweimal runterfällt und ich der letzte bin der die Glocke zur sechsten Runde hört läuft alles wie geschmiert. Die nachträgliche Rennanalyse zeigt, dass meine letzte Runde mit 11:24,6min (Rang 6) meine schnellste war und die vorletzte Runde mit 13:06,4 (Rang 19) meine langsamste. Zeitlich liegen beide Runden zu weit auseinander –jede Runde unter zwölf Minuten wäre bestimmt realistisch gewesen – aber so einfach sind MTB-XC Rennen nicht. Am Ende reicht es für Rang 14 unter insgesamt 21 Teilnehmern.
Ps: Um 16 Uhr starteten die Amateure & Masters – vielleicht war ich zu früh am Start? Im MTB-Reglement des Österreichischen Radsportverbandes ist die Amateure-Kategorie nicht zu finden.
Ötztaler-Forest Cross | So 30.04.11 | Haiming | 09.00 Uhr
Ötztaler-forest-cross 2017InfosFotos ErgebnisseSportklasse (Fun) / Masters (57 Klassierte)1 FEHR Markus 1:03:42 (6 Rnd)2 BUETTI Alessio 1:04:47 (6 Rnd)3 ANGIOLINI Sébastien 1:04:59 (6 Rnd)38 (14) HOFER Willi (URC-Ötztal) 1:15:16 (6 Rnd)53 (11) KÖLL Daniel (URC-Ötztal) 0:38:10 (3 Rnd)ELITE Herrn (54 Klassierte)1. ABSALON Julien (FRA) 1:33:50,42. VOGEL Florian (CH) 1:34:30,93. SINTSOV Anton (RUS) 1:34:43,87. MARKT Karl (AUT) 1:35:50,211. RAGGL Gregor (AUT) 1:36:09,6ELITE Damen1. INDERGAND Linda (CH) 1:21:05,42. BELOMOINA Yana (UKR) 1:22:57,33. WLOSZCZOWSKA Maja (POL) 1:23:42,010. OSL Elisabeth (AUT) 1:25:10,616. SPIELMANN Anna (AUT) Haiming 1:27:29,5URC-ÖTZTAL TEILNEHMERINNEN1. STIGGER Laura (AUT) 1:10:45,1 (Juniorinnen)11. KÖLL Daniel (AUT) 38:10,4 (Fun Herren)14. HOFER Willi (AUT) 1:15:16,4 (Fun Senioren 1)39. STIGGER Lars (AUT) 44:59,0 (U15)
Willi Hofer – URC-Ötztal| Foto: Oswald Auer
15 Nationen – 7000 Euro Preisgeld – 250 Weltcuppunkte.
Am 30.04 und am Tag der Arbeit veranstalteten das Haibike-Team federführend Gerhard Auf der Klamm zum 8ten Mal das Ötztaler Mountainbike Festival. Schlechtes Wetter gibt es in Tirol seit Jänner sowieso keines mehr so auch an den beiden Renntagen. Temperaturen zwischen 18 und 23 – grad ideal zum Biken dafür aber viel Staub bei größeren Starterfeldern. Die Veranstaltung wurde professionell durchgeführt und das um 12 Euro pro Biker.
Was für die Schiabfahrer die Streif ist, ist für die CC-Mountainbiker der Forest Cross in Haiming – also nichts wie hin, mitfahren oder den Profis zusehen wie sie um ihr letztes Hemd kämpfen. An den beiden Renntagen fuhren, weiblich wie männlich, knapp 500 TeilnehmerInnen in den Klassen U7 – U23, Junioren, Sportklasse, Elite und Masters. Die Elite-Klasse fuhr bei diesem UCI-Klasse 1 Rennen um begehrte Weltcuppunkte im Hinblick auf Olympia 2012 in London. Am Start waren: Der Tiroler (Haiminger) Karl Markt der in Zypern zwei Weltcup-Auftaktrennen gewann, das FELT Ötztal X_Bionic Team mit Simon Scheiber, Sabrina Enaux, Blaza Klemencic, die Osl Sisters Elisabeth und Maria, der Weltmeister Ralph Naef (SUI), der amtierende Österreichische Staatsmeister Christoph Soukup. Angemeldet war auch der Marathon Weltmeister von 2010 Alban Lakata der vor Ort war aber nicht an den Start ging. Er fuhr am Tag davor beim SympaTex Bike Marathon in Riva am Gardasee mit und wurde Zweiter.
Die Strecke war staubtrocken. Die schwierigsten Abschnitte konnten umfahren werden und wer zu Fuß ging musste die Umfahrung nehmen. Schwierige Stufen und Ecken wurden rechtzeitig eliminiert, Bäume und Hindernisse gut gepolstert. Somit lag die maximale Gefährlichkeit bei G2 und der Gesamtschwierigkeitsgrad zwischen S1 und S2. Einzelne kurze Abschnitte sind mit S3 zu bewerten, wobei die Schwierigkeit und Gefährlichkeit subjektiv betrachtet aufgrund des Materials zunahm. Die schwierigen Abschnitte sind so angelegt dass sie flüssig zu fahren sind, außer bei großen Starterfeldern wenn es zum Stau auf den Single Trails kommt oder wenn Ungeübte zu laufen beginnen, was man in allen Klassen beobachten konnte, war man selbst gezwungen abzusteigen und zu laufen. Die Schaltzeitpunkte sind beim Cross Country Rennen sehr wichtig damit man bei den permanenten Richtungswechseln nicht zum Stillstand kommt. Bergauf, bergab, steil und flach, Single Trail, Karrenweg, Forstweg, wurzeliger Waldboden, enge und weite Kurven, kleine Dropins wechseln rhythmisch wenn man sich auf der Strecke eingefahren hat. Wer vorne mitmischen will benötigt ein fahrtechnisches Grundniveau, das Rennen entscheidet sich aber über Kraft und Ausdauer großteils bei den bergauf führenden Abschnitten. Racefullys und Hardtails halten sich die Waage. Die Zeitrückstände sind innerhalb einer Klasse erstaunlich hoch und das ist in allen Klassen zu beobachten.
Fazit: Kompliment! Spitzenmäßige Veranstaltung und eine Strecke die wirklich Spaß macht.