Maratona dles Dolomites | So 07.08.10 | Corvara | 07.00 Uhr
Maratona dles Dolomites 2010Fotos SportografFotosInfosErgebnisse Ergebnisse138 km / 4200 Hm Männer (4151 Klassierte)1. Maccanti Michele (I) 4:32.20,22. Kairelis Dainius (I) 4:35.52,13. Beconcini Andrea (I) 4:35.57,4795. (226. Klassenrang) Hofer W. 6:24.34138 km / 4200 Hm Frauen (196 Klassierte)1. Lancioni Barbara (I) 5:09.292. Van Den Brande Edith (B) 5:15.023. Waaijer Leontien, 1979, (USA-New York)5:51.46BergzeitfahrenPasso Campolongo (6.4km / 353 Hm)1. Cappe Matteo (I) 14:262. Beconcini Andrea (I) 15:213. Kairelis Dainius (I) 15:21304. (83.) Hofer W. 20:54 (18,362 km/h)Passo Giau (10.6km / 900 Hm)1. Maccanti Michele (I) 36:112. Cappe Matteo (I) 36:123. Kairelis Dainius (I) 37:45424. (116.) Hofer W. 54:30 (11,667 km/h)
Auffahrt zum Passo Pordoi 2239 m – r.u. Claudia Hammerle vom URC-Ötztal | © Willi Hofer
Die schönste Rennradtour der Welt - die «Sellarunde» mit 55 Kilometer und 1780 Hm ist sie die kürzeste Runde am Renntag. Die «Mittlere Runde» misst 106 Kilometer und 3090 Hm und die «Lange Runde» 138 Kilometer / 4190 Hm. Alle starten in La Villa (1436 m) und es gibt für 7341 Teilnehmer zwei Startblöcke. In den 1000er Startblock dürfen Teilnehmer die in vorangegangenen Jahren gewisse Zeitlimits erreicht haben und die Charityfahrer deren erhöhter Eintrittspreis zum Teil einem Guten Zweck dient und sie von der Auslosung der 25.000 Anmeldung im Vorfeld ausschließt.
Für die 6000 Massenstarter ist ein Rennen erst ab dem Passo Campolongo (1875 m) möglich denn die Straße ist für so viele Teilnehmer zu schmal dafür dürfen sie aber eine halbe Stunde länger schlafen. Der 1000er Block startet eine halbe Stunde früher und es geht vom Start weg so richtig zur Sache.
Auf der langen Runde zählen wir insgesamt 7 Passübergänge der höchste Punkt ist am Sellerjoch auf 2244 m Seehöhe und der tiefste Punkt liegt auf über 1300 Meter. Während dem Rennen gibt es zwei Bergzeitfahrten das Erste von Corvara zum Passo Campolongo 1875 m (6,4 km / 353 Hm) für die Teilnehmer der 106/138 Kilometer Runde und das Zweite, nur für die Teilnehmer der langen Runde, auf den Passo Giau 2236 m (10,6 km / 900 Hm). Der Start ist in La Villa von dort führt die Straße wellig bis leicht begauf zum späteren Ziel nach Corvara. Der nachfolgende Abschnitt von Corvara zum Passo Campolongo (1875 m) wird von den Teilnehmern der 106/138 Kilometer Runde zweimal gefahren. Bei der Abfahrt vom Campolongo nach Arabba löst sich der Stau soweit auf dass jeder sein Tempo uneingeschränkt fahren kann. Von Arabba (1601 m) führt die Sellarunde bergauf zum Passo Pordoi (2239 m) anschließend 436 Hm bergab bis es wieder bergauf geht zum Sellajoch (2239 m) und von dort 379 Hm bergab. Für die Teilnehmer der Sellarunde ist die bevorstehende Auffahrt zum Passo Gardena (2121 m) der letzte Anstieg. Von dort rollt man ohne einmal treten zu müssen nach Corvara durchs Ziel. Alle anderen Teilnehmer passieren das Zielgelände insgesamt dreimal. Wieder geht es bergauf zum Passo Campolongo und jetzt läuft die Stoppuhr für das Erste Bergzeitfahren. Von Arabba über Cernadoi, dort trennen sich die Teilnehmer der 106 Kilometer Runde von den Teilnehmern der 138 Kilometer Runde die weiter nach Selva di Cadore fahren. Auf diesen Abschnitt bilden sich kleine Gruppen und es wird Kraft gespart für die bevorstehenden Auffahrten. Die 106 Kilometer Teilnehmer lassen den Passo Giau (2236 m) aus und fahren direkt zum Passo Falzorego (2117 m) wo sie wieder aufeinandertreffen. Bei der längsten Auffahrt zum Passo Giau (2236 m) läuft wieder die Stoppuhr für das Zweite Bergzeitfahren. Vom Passo Falzarego sind nur noch 83 Hm zum Pass Valparola (2200 m) zurückzulegen bevor es bergab nach San Cassiano und wellig bis leicht bergauf über Villa nach Corvara ins Ziel geht.
7341 Teilnehmer erreichten «ihr Ziel» damit ist nicht nur das Überfahren der Ziellinie gemeint sondern auch die individuellen Eindrücke und Erfolge die vielseitiger nicht sein könnten. Kaiserwetter und ideale Temperaturen trugen zur perfekt organisierten Veranstaltung bei. Claudia Hammerle trat trotz Knieproblemen an musste aber nach der Sellarunde aufgeben. Die eingeschränkte Fahrweise ermöglichte es ein paar Fotos während der Fahrt zu machen.