Amáde Radmarathon | So 26.05.13 | Radstadt
Amáde Radmarathon 2013Fotos SportografFotosInfosErgebnisse ErgebnisseMänner 168 Km (158 Klassierte)1. Kastinger Michael (A) 4:40.53,72. Ortner Andreas, (D) 4:40.55,63. Oettl Stefan (D) 4:40.57,072. (17.) Hofer Willi (A) URC-Ötztal 5:46.28,1Frauen 168 Km (6 Klassierte)1. Dietl Monika, (D) 5:21.42,92. Braun Renate (D) 5:35.19,93. Buschmann Jutta, (A) 5:46.28,5Männer 114 Km (193 Klassierte)1. Nösig Emanuel, (A) 3:10.36,62. Fischbacher Hannes, (A) 3:18.43,83. Steiner Klaus, 1977, (A) 3:20.32,714. (12.)Kathrein Frank (A) URC Ötztal 3:28.33,0Frauen 114 km (19 Klasierte)1. Pleyer Lisa, (A) 3:28.39,62. Scheiber Carina, (A) 3:59.35,53. Keinath Silke, (D) 4:10.24,75. Arnold Katrin (A) URC Ötztal 4:19.09,4
Willi Hofer (1026) vom URC-Ötztal. Foto: Sportograf.com
Ist eine erhöhte muskuläre Belastung geplant, ist es durchaus sinnvoll, am Tag davor durch ein Kohlenhydrat-Protein-Gemisch, kurz «Shake» genannt, eventuellen Leistungseinbrüchen entgegenzuwirken.
Der Veranstalter hat jedem Teilnehmer eine Dose Xenofit Protein 3 verschrieben und ins Starterpaket gepackt. Die Teilnehmer beim Amadé Radmarathon am Sonntag den 26.05.2013 hatten aber ganz andere Probleme.
Der Windchillcalcolator wird auf 5 Grad Celsius eingestellt und zeigt an dieser Position bei 30 Stundenkilometer gefühlte minus 8 Grad an. Drei Stunden nach dem Start hat es vielleicht 8 Grad aber die Strecke wird ab der Hälfte flacher und das Rennen schneller – unterm Strich also wieder dieselbe gefühlte Temperatur. Kopfschüttelnd schärt ein Teilnehmer aus dem eiskalten Sprühwasser des Vordermanns aus und ruft ins Feld
«Des brauch der Bua ab und zua»
Das Nadelöhr bei Kilometer 2 hat der Veranstalter durch Blockstart genial gelöst. Die Teilnehmer, eingeteilt in mehrere Startblöcke, werden in zeitlichen Abständen von zwei Minuten ins Rennen geschickt und so entsteht am Anfang bei der ersten Bergfahrt kein Stau mehr.
Nach der Gedenkminute an die Teilnehmerin die im letzten Jahr bei einer Abfahrt tödlich verunglückt ist fällt der Startschuss der Kanone. Falls irgendwer verschlafen hat, auch jene die nicht am Radmarathon teilnehmen, werden spätestens jetzt wach. Ideal aufgestellt in Reihe eins fährt der gesamte Startblock zwei zivilisiert hinter mir bis zum ersten Berganstieg – ich komm mir vor wie das Saftycar das niemand überholen darf. Aufgrund der Topografie bilden sich keine größeren Felder. Die drei Bergwertungen am Anfang reisen die Teilnehmer immer wieder auseinander und auf den kurzen Flachetappen bilden sich nur Gruppettos. Bei der Abzweigung in Niedernfritz zur Schleife «Rund ums Tennengebirge» fahren die Kurzdistanzteilnehmer geradeaus weiter – jetzt sind wir nur noch Fünf. Bis Abtenau sammelt sich dann doch wieder eine größere Gruppe der ich bis kurz vor der letzten Labestation in St. Johann i. Ponngau folgen kann. Auf den letzten dreißig Kilometern geht mir aber, aufgrund der vielen Führungsarbeit die ich bis dorthin leiste, die Kraft aus. Flasche leer wie es so schön heißte und die letzte, meine erste Labestation kommt zum richtigen Zeitpunkt.
Die sehr diplomatisch gestellte Frage, ob wir gemeinsam fahren sollen, gedacht hat sie sich vermutlich ob ich nicht ein bisschen schneller fahren könnte, kommt 20 Kilometer vor dem Ziel von einer weiblichen Stimme hinter mir. Zögernd beantworte ich die Frage mit «ja» und aus meiner Spazierfahrt zum Schluss wird wieder ein Rennen. Jutta ist der Name der Stimme aus dem Windschatten, sie fährt für das Team Sporthütte und erreichte den dritten Gesamtrang.
Amáde Radmarathon | So 24.05.09 | Radstadt
Amáde Radmarathon 2009InfosFotosErgebnisse Ergebnisse176 km / 2500 HmMänner (516 Klassierte)1. Obwaller Hans Peter (A) - 4:38.47 - 37,8 km/h234. (182.) Hofer Willi (A) - 5:34.33 - 31,5km/hFrauen (41 Klassierte)1. Hofbauer Andrea (D) - 5:03.48 - 34,7 km/h
Willi Hofer (3385) vom URC-Ötztal. Foto: Sportograf.com
Der Veranstalter war verärgert und frustriert zugleich. Aufgrund von undisziplinierten Teilnehmern der letzten Jahre wurden Auflagen verhängt die einerseits widersinnig und anderseits nicht mehr zu erfüllen sind. Nach dieser Ansage erfolgte ein Appell an die Radfahrer das Radrennen nach den Regeln des Veranstalters durchzuführen um die sinnlosen Auflagen ad absurdum zu führen. Mit den Worten das war die letzte Amadé Radrundfahrt beendete er seine Rede und gab den Start frei.
Der Wetterbericht war genauso verkehrt wie die Auflagen. Kurz vor dem Start regnet es und der Himmel versprach nichts Gutes. Kurz vor dem Start viel kein Wasser vom Himmel und die grauen Wolken verschwanden mit Fortdauer des Rennens. Der neutralisierte Start war sehr entspannt. Bis zum ersten Kreisverkehr nach 2 km wirkte die Standpredigt des Veranstalters denn dort fuhren die Ersten den Kreisverkehr linksrum. Von da an war alles wie immer was aber nicht unbedingt gegen die Radfahrer spricht. Abschnittsweise führt die Strecke auf zu stark frequentierten Straßen. Gruppen mit mehr als 50 Fahrern wurden von Bussen und PKW's an nicht immer geeigneter Stelle überholt. Ansonsten gab es bis auf einen blinden Linksabbieger der seinen PKW 50 Meter vor uns, einer schnell fahrenden Gruppe mit 10 Leuten, auf die gegenüberliegende Straßenseite lenkte, keine weiteren negativen Vorkommnisse.
Kurz vor dem letzten längeren Anstieg, ca. 20 km vor dem Ziel, hatte sich eine sehr große Gruppe gebildet die aber geschlossen die letzte Labestation nutzten. Ich blieb an dieser Stelle nicht stehen und konnte so viele Plätze gutmachen. Nach dem Anstieg bildete sich, eine zu diesem Zeitpunkt immer noch schnell fahrende, kleine Gruppe. Leider verlor ich bei einem riskanten Überholmanöver zweier PKWs, die sich hinter einer langsamer fahrenden Gruppe eingereiht hatten, weil aufgrund des Gegenverkehrs ein überholen nicht möglich war, wieder an Boden. Die 176 Kilometer und 2500 Hm bewältigte ich in 5 Stunden und 34 Minuten. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 32 km/h.